Hochfunktionale Angststörung

Hochfunktionale Angststörung (high-functioning anxiety)

Während eine hochfunktionale Angststörung keine medizinische Diagnose ist, ist sie zu einem Begriff geworden, den Menschen verwenden, um sich selbst und ihre Emotionen zu beschreiben. Manche Menschen können andauernde Angst haben, ohne dass dies ihre tägliche Aktivität negativ beeinflusst – dies wird als hochfunktionale Angst bezeichnet.

Wie äußert sie sich, wer ist am stärksten gefährdet und worauf basiert die Behandlung einer generalisierten Angststörung?

Was ist eine hochfunktionale Angststörung?

Menschen mit hochfunktionaler Angststörung wissen das selten. Der Hauptgrund dafür ist die Normalität in ihrem Leben. Sie sind gut organisiert und balancieren ihr Leben so aus, dass es für sie schwer ist, auch nur in Betracht zu ziehen, dass sie unter einer Art von Angstproblemen leiden. Viele Prominente und erfolgreiche Menschen auf der ganzen Welt leiden unter Angstzuständen oder Angststörungen.

Personen mit hoher funktioneller Angst zeichnen sich oft durch folgende Merkmale aus:

– erfolgreiche Karriere

– ein erfüllendes soziales Leben

– ruhig und glücklich

– engagiert in ihrer Arbeit

– gut organisiert

– perfektionistisch

In vielen Fällen ist ein hohes Maß an funktionaler Angst die Ursache für kontinuierlichen Erfolg im menschlichen Leben. Viele Studien haben gezeigt, dass ein gewisses Maß an Stress hilft, die Arbeit zu erledigen und positive Ergebnisse zu erzielen. Wenn dieser positive Stress zu einem ständigen Begleiter wird, begleitet von Versagensängsten, entsteht eine hochfunktionelle Angst.

Symptome einer hochfunktionalen Angststörung:

ständige Angst vor dem, was passieren könnte;
ständige Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Nackenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und chronische Magenschmerzen;
Schlafstörungen, Probleme beim Einschlafen, Aufwachen, unruhig/nicht gut schlafen;
Gefühl ständiger Müdigkeit;
Konzentrationsschwierigkeiten oder Benommenheit;
Reizbarkeit;
Muskelspannung;
ständiges Gefühl von Nervosität,
Ständige Sorgen und Stress
Unzufrieden mit eigenen Ergebnissen und Leistungen
Versagensängste
Angst, von anderen beurteilt zu werden
Unbewusste nervöse Angewohnheiten, wie z. B. Herumzappeln mit den Händen, Nägel- oder Lippenkauen
Mangel an Selbstbewusstsein
Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen

Hochfunktionale Angststörung – Test

Während jede Person anders ist und unterschiedliche Angstsymptome zeigt, leiden die meisten Menschen mit Angst unter einigen gemeinsamen Symptomen. So finden Sie heraus, ob Sie Angstsymptome im Zusammenhang mit hochfunktioneller Angst haben:

Probleme sich längere Zeit auf die Arbeit zu konzentrieren
Ständiges Gefühl von Stress und Angst
Schnellere Atmung und Herzfrequenz
Inkonsistente Schlafmuster oder Schlaflosigkeit
Ständiges Gefühl von Müdigkeit und geistiger Erschöpfung
Sich ständig gereizt und immer ungestüm fühlen
Ein ständiges Bedürfnis nach Bestätigung

Und wenn Sie dazu neigen, in den meisten Bereichen Ihres Lebens erfolgreich zu sein, aber dabei immer noch angstbedingte Symptome haben, haben Sie möglicherweise eine hochfunktionelle Angst.

Behandlung

Hochfunktionale Angstzustände können auf die gleiche Weise behandelt werden wie andere Angststörungen, einschließlich Therapie, verschreibungspflichtiger Medikamente oder einer Kombination aus beidem.

Gesprächstherapie kann für manche Menschen ein wirksames Mittel sein, um Symptome zu behandeln. Das Gespräch mit einem Therapeuten oder Berater kann Ihnen helfen, Ihre Angst zu verstehen und Ihnen Techniken beizubringen, mit denen Sie Ihre Symptome besser bewältigen können. Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine gängige Form der psychologischen Behandlung zur Veränderung von Denkmustern mit dem Ziel, das eigene Verhalten besser zu verstehen und eigene Verzerrungen zu erkennen.

Hier können Sie ein Erstgespräch bei Verdacht auf eine Angststörung vereinbaren.